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Hallo liebe Besucher meiner Seite

Ich bin selbst von der Krankheit manisch depressiv betroffen, jedenfalls hat man das bei mir nun nach 40 Lebensjahren diagnostiziert. Wenn ich über all das Erlebte der letzten 20 Jahre nachdenke, könnte es teilweise zutreffen. Selbst will man eine Krankheit nur schwer , wenn überhaupt wahrhaben. Man könnte aber auch sagen, ich bin einfach charakterlich so, wie ich eben bin. Wie mich alle meine Freunde kennen, lebensfreudig, schlagfertig, überirdisch. Dinge machen, die nicht jeder macht. Sozusagen, es wird nie langweilig. Ich könnte noch mehr Dinge aufzählen, wie mich Leute einschätzen, die mit mir zu tun haben. Das versuchen einem dann Angehörige und Freunde begreiflich zu machen, wenn man in einer depressiven Phase ist und nur noch aus Angstzuständen besteht. Keiner glaubt einem dann, was in einem vor sich geht.
Ich weiß nicht mehr, wie oft ich den Satz daraufhin gesagt habe, „Ihr versteht mich Alle nicht“. Die Antwort war immer die gleiche: "Wie sollen wir dich auch verstehen ?". Mittlerweile habe ich schon
3x die Periode einer Depression durchlebt, wobei der Körper physisch und psychisch völlig am Ende ist. Das Leben wird zum Alptraum. Man liegt nur noch im Bett. Der Körper ist wie gelähmt und sich auf etwas zu konzentrieren oder sich mit etwas zu beschäftigen ist nicht mehr möglich. Man kann sich nichts mehr merken und jegliches Selbstvertrauen hat sich wie in Luft aufgelöst und dazu noch die wahnsinnigen Angstzustände. In diesem Stadium sind alltägliche Dinge des Lebens wie: Einkaufen gehen, zur Arbeit gehen, Partys oder Freunde besuchen nicht mehr zu bewältigen. Es ist nicht mehr möglich, auf die Straße und unter Leute zu gehen.

Alle Gedanken im Kopf, wenn man das überhaupt noch so bezeichnen kann, drehen sich nur noch um eins. Wann ist es endlich vorbei und wie stell ich das bloß an. In diesem Moment ist man nur noch auf sich selbst fixiert. Man nimmt kaum noch seine Umgebung wahr. Gefühle und Gedanken sind nicht mehr realistisch. Alles ist einem egal. Man hat nur noch diesen einen Gedanken, verbunden mit Angst.
So nun erstmal genug.
Ich werde öfters diesen Beitrag erweitern und beschreiben, wie es doch möglich ist, mit dieser Krankheit zu leben.
In diesem Sinne, viele Grüße von Synapse
PS: Würde mich natürlich zu jeder Zeit über Mails oder Einträge im Gästebuch oder im Forum freuen. Carpe Diem

06.02.2014
Hallo liebe Leser meiner Seite,
heute kann ich mal wieder meine Erfahrungen weiterschreiben.
Es gibt Momente in der schwierigen Zeit, die einen am Leben halten. Man ist einfach nicht in der Lage, den letzten Schritt zu tun. Man ist allein in sich gefangen und trotzdem hat man Gedanken an die schönen Zeiten seines Lebens. Man hat eine Frau, ein  Kind oder mehrere, Familie und Freunde. Was werden die über mich denken. Das ist ein wahrer Beweggrund, den letzten Schritt nicht zu tun. Man bekommt Hilfe angeboten, aber man kann Sie nicht annehmen. Zusehr ist man mit sich beschäftigt. Jeder Gang in die Außenwelt ist schwierig. Man hat den Wille, sich doch  nicht aufzugeben, aber wie bloß ? Diese Frage stellt man sich Tag für Tag. Man glaubt nicht mehr an eine Besserung seines Zustandes.
Trotzdem ist der Glaube an Überwindung dieses Stadiums der Depression immer da, aber der Geist läßt es nicht zu. Somit vergehen Tage, Wochen und Monate.

So, bin müde. geh jetzt erst mal schlafen. Bald gehts weiter. LG Synapse
"Carpe diem"

06.03.2014
Hallo liebe Leser, heute wieder mal ein paar Zeilen über diese unendliche Krankheit.
Meine letzten Worte waren ja, das eine lange Zeit vergeht ohne das eine Änderung eintritt.
Ich habe dann, durch Aufmunterung meiner Familie mich dazu Durchgerungen, etwas an dieser scheinbar ausweglosen Situation zu tun. Ich habe einen Termin beim Arzt gesucht, auch wenn man sowas eigentlich nicht kann. Niemand möchte so einen Weg einschlagen, denkt man. Es kostet wahnsinnige Überwindung. Man darf nicht vergessen, der Zustand wird für einen selbst und das Umfeld nicht besser. Also hab ich mich nach wochenlangen Überlegungen dazu entschlossen, diesen Weg zu gehen. Glaubt mir, es war nicht leicht, aber der kleine Funke Hoffnung auf Besserung war noch da. Also bin ich zu einer ambulanten Ärztin gegangen und habe meine Erlebnisse und meinen Zustand geschildert. Das Problem für mich dabei war, der Arzt hört es sich an und stellt eine Diagnose, welche man weiß, aber nicht wahrhaben will. Also wird der Weg eingeschlagen, über Medikamente eine Veränderung des Zustandes herbei zu führen. Das Problem ist nur, kein Mensch nimmt gern Medikamente und schon garnicht Antidepressiva. Der Grund ist leicht beschrieben. Einfach mal die Packungsbeilage der Nebenwirkungen lesen und schon ist alles gesagt.
So, erstmal wieder genug. Bin müde. Also bis zum nä. Teil.
LG Synapse

02.04.214
Neuer Tag neues Glück
ich möchte heute nicht über meine Vergangenheit reden, sondern nur über meine Zukunft.
Also los gehts. Vielleicht denkt ihr jetzt, ich bin in einer manischen Phase, aber ich glaub es nicht. Also Punkt eins: hab vor 14 Tagen meine 14 jährige Arbeit verloren, aus Gründen, die ich bis heute nicht verstehe. Die gerichtliche Entscheidung darüber findet am Donnerstag statt, danach mehr dazu. Aber was ich sagen will, auch jetzt muß das Leben weiter gehen. Im Moment bin ich in der Lage auch diese Zeit zu überstehen und einen Neuanfang im Arbeitsleben zu wagen. Ich habe eine Freundin die zu mir steht und auch positiv dabei in die Zukunft schaut. Das hilft ungemein in den schweren Phasen des Lebens. Vielleicht ist das System der DDR, in dem wir aufgewachsen sind mit verantwortlich, das wir sofort aus der Bahn geworfen werden, wenn das geregelte Leben sich ändert, denn Existenzängste mußte damals keiner haben. Mittlerweile glaube ich wirklich, wir sind nicht krank, wir sind nur in Sicherheit aufgewachsen, die es so heute nicht mehr gibt. So jetzt genug der rede. Ich hoffe auf einen Erfolg am Donnertsag in meinem Prozeß. Hoffe ihr drückt mir ä bissl die Daumen. Die Welt ist so verlogen. LG Synapse

19.12.2018
So liebe Leserinnen und Leser meiner Seite. Über 3,5 Jahre habe ich nicht mehr auf meine Seite geschaut. Heute dachte ich, ich guck mal, ob die Seite noch ab und zu angeklickt wird. Ich war total überrascht, das über 8500 Klicks auf meine Seite gingen. Täglich 2-3 Besucher. Natürlich hat sich seit dem 02.04.2014 sehr viel getan. Nach und nach werde ich über die Ereignisse berichten (Mein Prozeß, Blitzhochzeit, Kuraufenthalt, Rente, Teilzeitjob) Ich habe damals nicht weiter geschrieben, da ich nicht eine Reaktion als Mail oder als Eintrag im Gästebuch bekommen habe. Somit dachte ich, es interessiert keinen. Ich würde mich wirklich rießig freuen eine kurze Mail oder eben einen Gästebucheintrag zu bekommen. Jede Zuschrift werde ich persönlich mit größter Diskretion behandeln.
Also ich guck jetzt erstmal Bundesliga. LG Synapse




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